Kranz (Sepia)

Kranz (Sepia)

Schweren Herzens müssen wir Euch mitteilen, dass wir in diesem Jahr keinen Gedenkmarsch in Remagen für die Toten der Rheinwiesenlager durchführen werden. Uns ist diese Entscheidung sehr schwer gefallen, weil der Marsch über die Jahre für viele von uns ein selbstverständlicher Pflichttermin geworden war. Gerade deswegen kommt die Entscheidung für viele wahrscheinlich überraschend. Um unsere Entscheidung verstehen zu können, muss man ein paar Hintergründe kennen.

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In jedem Jahr weisen wir darauf hin, dass Disziplin und geordnetes Auftreten bei unserem Gedenkmarsch Grundbedingung für die Teilnahme sind.

Der Gedenkmarsch in Remagen hatte in den letzten Jahren immer die Form, die wir uns für den Tag gewünscht haben. Alles ist in Form und Wirkung auf die regionalen Gegebenheiten zugeschnitten. Das gute Bild, was erzeugt werden konnte, verdanken wir dabei der Mitarbeit und der Disziplin jedes Teilnehmers.

Viele Remagener stehen unserer Arbeit grundsätzlich positiv gegenüber, auch wenn Politik und Medien eifrig darum bemüht sind, ein anderes Bild zu erzeugen. Auch in diesem Jahr wird es Gegenveranstaltungen geben und versucht werden die Stimmung zu vergiften. Davon werden wir uns aber auch 2021 nicht aus dem Konzept bringen lassen.

Wir leisten wie gewohnt inhaltliche Arbeit und zeigen, dass das Gedenken an die Opfer der Rheinwiesenlager durch Disziplin aus der Masse herausragt. Wir veranstalten kein „Happening“. Disziplin, Ruhe und Ordnung bleiben Teil unserer Gedenkkultur.

Wir wissen, dass die Kulisse, die die Hysterie um Corona die Durchführung des Gedenkmarsches nicht einfacher machen wird. Wir haben uns die Kulisse nicht ausgesucht, aber wir weichen den Problemen auch nicht aus. Das Gedenken an die Toten der Rheinwiesenlager ist Ehrendienst und außerdem ein wichtiger Teil für das Verständnis der deutschen Nachkriegsgeschichte. Nur wer die Vergangenheit versteht wird in der Lage sein die Zukunft zu bauen.

Bitte verhaltet Euch entsprechend.

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Kranz (Sepia)

Kranz (Sepia)

Seit mehr als 10 Jahren bitten wir im November nach Remagen, um den Toten der Rheinwiesenlager zu gedenken. Seit mehr als 10 Jahren rufen uns 1 Million Tote zur Tat! So natürlich auch im Jahr 2021 am kommenden Sonnabend, den 13. November.

Nach den ersten Jahren in denen wir die Hintergründe noch innerhalb nationaler Zusammenhänge in größerem Rahmen bekannt gemacht und die Gedenkmärsche beworben haben, haben wir die Bewerbung der Veranstaltung seit 2014 weitgehend eingestellt und der Veranstaltung als zentralem Heldengedenken im Rheinland einen anderen Rahmen geben. Die Ereignisse rund um die Rheinwiesenlager gehören zur Geschichte unseres Volkes und sollten gerade in national eingestellten Kreisen ohnehin präsent sein.

Die Einstellung der Werbung für die Veranstaltung wurde uns oft als Fehler vorgehalten. Wir sehen das anders. Wir glauben, dass das Gedenken an die Toten unseres Volkes eine Selbstverständlichkeit für jeden national denkenden Menschen zu sein hat, denn es gibt nun einmal keinen bewussten Weg in die Zukunft ohne die Vergangenheit zu kennen. In Deutschland gibt es mehr als genug Stellen wo ein Gedenken an die Toten unseres Volkes auch in die Öffentlichkeit getragen werden müsste. Trotzdem findet das immer weniger statt.

In Remagen trotzen wir diesem Trend, weil es uns eine Herzensangelegenheit ist und weil die Ereignisse der Rheinwiesenlager eine Zäsur darstellen. Der zivilisatorische Bruch, den die Besatzer an dieser Stelle mit der systematischen Ermordung deutscher Kriegsgefangener nach Ende des Krieges vollzogen haben, ist so einschneidend und sinnbildlich für die gegen Deutschland geführte Politik, dass er nicht in Vergessenheit geraten darf.

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Gedenkmarsch 2020

Gedenkmarsch 2020

Lange hatten wir Zweifel, ob sich der Gedenkmarsch für die Toten der Rheinwiesenlager in Remagen auch in Zeiten der Hysterie um Corona so durchführen lassen würde wie wir uns das vorstellen. Für uns stand fest, dass wir den Gedenkmarsch nicht zu einem Zirkus verkommen lassen werden.

Heute können wir sagen, dass es uns gelungen ist den Marsch in gewohnter Disziplin und Qualität durchzuführen. Die Organisation der Veranstaltung war in diesem Jahr ohne Frage komplizierter als in den Jahren zuvor, weil viele Dinge erst so kurzfristig festgestanden haben. Viele Fragen konnten wir erst beantworten als es schon fast Zeit war ins Auto zu steigen und loszufahren. Funktioniert hat es trotzdem.

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Schwarze Madonna geschändet!

Schwarze Madonna geschändet!

In der Nacht zum Donnerstag (11./12.11.2020) wurde die Kapelle Schwarze Madonna geschändet. Die Kapelle wurde auf der Fläche des ehemaligen Rheinwiesenlagers „Goldene Meile“ errichtet und ist bis heute die einzige Kapelle in Deutschland, die an ein Kriegsgefangenenlager erinnert.

Das Herz der Kapelle ist die Schwarze Madonna, die in der Kapelle in einer Stele steht. Die Schwarze Madonna formte das ehemalige NSDAP Mitglied Adolf Wamper als Kriegsgefangener in der Lagerzeit aus dem Lehm der Goldenen Meile. Die Kapelle ist seit ihrer Einweihung kein unumstrittener Ort gewesen. Von politisch Verantwortlichen wurde aber stets versucht sie als Mahnmal gegen Krieg und für Frieden ins Zentrum der Aufmerksamkeit zu rücken. Die Hysterie um die Kapelle Schwarze Madonna ging dabei soweit, dass man in den letzten Jahren dazu übergegangen ist sie zeitgleich zu unserem Gedenkmarsch komplett zu verhüllen.

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In jedem Jahr weisen wir darauf hin, dass Disziplin und geordnetes Auftreten bei unserem Gedenkmarsch Grundbedingung für die Teilnahme sind.

Beim Gedenkmarsch 2019 waren die Blockadeaktionen des politischen Gegners durchaus eine Geduldsprobe. Die Polizeiführung legte an diesem Tag eine für uns nicht nachvollziehbare „Unentschlossenheit“ bei der Durchsetzung des Gedenkmarsches an den Tag. Eine Unentschlossenheit bei der eine politische Motivation leider nicht ausgeschlossen werden kann. Wir hoffen, dass sich das in diesem Jahr nicht so wiederholt.
Der Gedenkmarsch ist auch in diesem Jahr genehmigt worden und wir erwarten von der Polizeiführung ein klares Einsatzkonzept bei dem deutlich wird, dass Rechtsstaatlichkeit nicht nur als frommer Wunsch auf dem Papier existiert, sondern auch in der Praxis durchgesetzt wird.

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Remagen Aufruf 2020

Remagen Aufruf 2020

Obwohl wir in den letzten Wochen für viele unerwartet still geblieben sind, haben wir das Arbeiten auch in turbulenten Zeiten natürlich nicht eingestellt. Die meisten regelmäßigen Teilnehmer haben die Ankündigung des Gedenkmarsches bereits vor einigen Tagen bekommen.

Wir hatten gehofft, dass wir vor der offiziellen Ankündigung alle Unklarheiten, die durch Corona Verordnungen in diesem Jahr leider zusätzlich für jede Veranstaltung zu klären sind, bereits ausgeräumt haben würden. Das ist so leider nicht komplett möglich gewesen.

Der Gedenkmarsch für die Toten der Rheinwiesenlager ist aber für Sonnabend, den 14.11.2020 geplant und wir tun unser Möglichstes auch in diesem Jahr trotz aller Unwägbarkeiten den Marsch in der gewohnten Form durchführen zu können. Halbe Sachen haben wir noch nie gemacht und wir werden auch in diesem Jahr nicht damit anfangen.

Der Gedenkmarsch für die Toten der Rheinwiesenlager ist auch in diesem Jahr als zentrales Totengedenken im Rheinland geplant. Wir haben vor vielen Jahren bereits aufgehört in größerem Rahmen für den Marsch durch Remagen zu werben, weil das Gedenken an die Toten unseres Volkes eine Selbstverständlichkeit für jeden anständigen Deutschen und erst recht für jeden nationalen Aktivisten sein sollte.

Die regelmäßigen Teilnehmer des parteifreien Gedenkmarsches wissen wieso sie jedes Jahr in Remagen erscheinen und das ist auch gut so. Wir wollen keinen Event Tourismus in Remagen.

In diesem Jahr sind die Teilnehmerzahlen der meisten Veranstaltungen durch die Corona Hysterie stark eingebrochen. Wir hoffen aber, dass Ihr Euch auch in diesem Jahr nicht von einer Teilnahme abhalten lasst.

Gebt mit uns zusammen am 14.11.2020 den Opfern alliierter Mordpolitik ein Gesicht.

Sie gaben ihr Leben für die Zukunft unseres Volkes. Sie gaben ihr Leben für uns.
Also ist es unsere Pficht ihrem Opfer den verdienten Respekt zu erweisen. Treue um Treue!

 

2019 - Remagen - Fronttransparent

2019 – Remagen – Fronttransparent

Am Sonnabend, den 16. November versammelten sich knapp 150 deutsche Männer und Frauen in Remagen zu unserem traditionellen Gedenken an die Opfer der alliierten Rheinwiesenlager. 150 Männer und Frauen, die auch in diesem Jahr den Toten unseres Volkes ein Gesicht geben wollten. Während auf dem Versammlungsplatz noch ausgelassen geredet und gelacht wird, wandelt sich die Stimmung bei allen Teilnehmern sobald Aufstellung genommen wird. Es braucht nicht viele Worte und als sich der Zug in Bewegung setzt ist aus 150 Einzelpersonen eine Einheit geworden. Schwarze Fahnen rahmen die Marschkolone ein, die sich wie gewohnt in dreier Reihen durch Remagen bewegt.

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In jedem Jahr weisen wir darauf hin, dass Disziplin und geordnetes Auftreten bei unserem Gedenkmarsch Grundbedingung für die Teilnahme sind.

Sollte es nicht inzwischen eigentlich selbstverständlich sein, dass sich dieses Verhalten bei jedem Teilnehmer automatisch einstellt, sobald er sich entschließt an dem Gedenkmarsch teilzunehmen?

Sollte es. Ist es aber noch lange nicht!

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Folge dem Befehl des Gewissens!

Es gibt Dinge, die unterliegen einem ständigen Wandel. Dinge, die sich der Zeit anpassen und es gibt Dinge, die sind beständig. Der Gedenkmarsch für die Toten der Rheinwiesenlager ist etwas beständiges und gerade deswegen zu unserem zentralen Heldengedenken im Rheinland geworden. Der Gedenkmarsch bleibt eine Veranstaltungen, die wir abseits des politischen Alltages durchführen. Eine Veranstaltungen bei der wir nicht das Rampenlicht suchen, sondern gedenken, mahnen, erinnern und Anklage erheben.

Wir tun das, weil wir wissen, dass wir es unseren Vorfahren schulden. Geschichte ist Identität. Nur wer die Geschichte unseres Volkes kennt, kann seine Zukunft gestalten. Wenn Du den Befehl des Gewissens spürst, sei auch Du dabei. Am 16. November 2019 erinnern wir an das Schicksal der Opfer der Rheinwiesenlager!

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